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Wälder der Stadt Haßfurt

Die Stadt Haßfurt besitzt insgesamt ca. 387 ha Waldfläche im Sinne des Bayerischen Waldgesetzes (Art. 2 BayWaldG). Dies ist im Vergleich mit anderen Kommunen im Landkreis Haßberge ein durchaus überschaubarer Waldbesitz. Dabei liegen weite Teile des Stadtwaldes außerhalb des Stadtgebietes, ein kleiner Teil sogar außerhalb des Landkreises. Gemäß dem Motto "klein aber fein" erfüllt der Haßfurter Stadtwald eine Vielzahl von Funktionen. Vor allem ist er ein ökologisches Kleinod.

Nachhaltige Nutzung

Im Haßfurter Stadtwald wird regelmäßig Holz eingeschlagen. Die zuständigen Forstleute achten akribisch darauf, dass nicht mehr Holz entnommen wird, als im entsprechenden Zeitraum nachwächst. Bewertungsgrundlage hierfür ist der 2012 erstellte Forstwirtschaftsplan. Dies ist ganz im Sinne der Lokalen Agenda 21, die der Haßfurter Stadtrat im Jahr 2001 beschlossen hat.

Informationen für Holzkunden

Das städtische Stammholz und Teile des Brennholzes vermarktet auf professionelle Weise die in Hofheim ansässige Forstbetriebsgemeinschaft Haßberge w.V., in deren Vorstand auch die Stadt Haßfurt vertreten ist.

Kleinselbstwerber wenden sich

  • für den Bereich der Stadtwälder Eichenbühl und Wülflingen
    an das Universitätsforstamt Sailershausen (Tel. 09521 3427)
  • für den Bereich der Stadtwälder Seidenhausen und Uchenhofen
    an die AELF-Forstdienststelle Königsberg (Tel. 09523 229)

Ausgezeichneter Wald

Der Haßfurter Stadtwald ist PEFC-zertifiziert. Darüber hinaus erhielt Haßfurt im Jahr 2015 zusammen mit 13 weiteren Preisträgern den Bayerischen Staatspreis für vorbildliche Waldbewirtschaftung. In der Neuen Residenz in München überreichte Staatsminister Helmut Brunner die Staatsmedaille an Haßfurts Bürgermeister Günther Werner.

Haßfurter "Klimawald"

Im Rheinhäuser Grund (Gemarkung Uchenhofen) haben Mitglieder und Helfer der Haßfurter Agenda 21-Projektgruppe „Stadt, Land, Fluss" zusammen mit Bürgermeister Günther Werner und Stadtrat Sven Schnös als Beitrag zum Klimaschutz über tausend Bäume gepflanzt. Unter fachkundiger Anleitung durch Forstamtsrat Roland Henfling vom zuständigen Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Schweinfurt, Forstanwärter Christian Jacob und Waldaufseher Günther Schneider aus Uchenhofen wurden im März 2020 zwei Arbeitseinsätze durchgeführt. Zehn verschiedene Baumarten, denen man eine überdurchschnittliche Toleranz gegenüber den sich abzeichnenden klimatischen Veränderungen zutraut, wurden verwendet: Baumhasel, Vogelkirsche, Winterlinde, Bergahorn, Schwarznuss, Eibe, Speierling, Elsbeere, Weiß- und Küstentanne. Die Teilnehmer waren sich darüber einig, dass mit Baumpflanzungen allein der Klimawandel nicht zu stoppen sein wird. Um CO2 aus der Atmosphäre zu fixieren, sind Wälder jedoch ein erster Ansatz. Vor allem aber schaffen Aktionen wie die der Agenda 21-Projektgruppe bei den Teilnehmern Bewusstsein und machen nachdenklich. Es ist geplant, die Pflanzfläche noch mit weiteren Biotopstrukturen anzureichern und ökologisch aufzuwerten. So sollen Waldmäntel und -säume sowie Totholzhaufen als weitere natürliche CO2-Speicher angelegt werden.

Ansprechpartner

Dietmar Will
Stadt Haßfurt
Bauverwaltung
Hauptstraße 5
97437 Haßfurt

Telefon: (09521) 688-134
Telefax: (09521) 688-281
E-Mail: dietmar.will@hassfurt.de